Achtsame Waldspaziergänge – Ein einfacher Weg zu mehr Achtsamkeit

Erfahrungen von Sascha

Auch der winterliche Wald hat viel zu bieten!

 

Achtsamkeit im Wald

Achstamer Waldspaziergang

Es ist grau, kalt, matschig, nass, die Bäume sind kahl. Das ist Fakt! Na und?! Ändern können wir es nicht im Außen, aber im Innen! Es ist eine Frage des Fokus und unseres Mindsets, dass wir auch den Winter wertschätzen und genießen können. Wo gucken wir wie hin und wie denken wir über den winterlichen Anblick da draußen. Der häufige Regen ist zum Beispiel ein Segen und unabdinglich, um die Wasserspeicher zu füllen, damit die Natur im Sommer auch so manche Trockenzeit übersteht und es so schön grün wird und bleibt.
Euch ist zu kalt zum spazieren gehen und allgemein friert ihr im Alltag? Raus aus der Komfortzone rein ins Abenteuer. Eigenverantwortung übernehmen und aktiv was gegen dein Unwohlsein unternehmen. Die Wim Hof Methode ist da ein tolles Mindset Tool und noch viel mehr, ist dann aber doch ein eigener Wissenshappen.
Zurück zum achtsamen watscheln im Wald:

Die Natur hat auch im Winter viel zu bieten, was einem einfacher im „hier und jetzt“ leben lässt.

Der genauere, nähere Blick ist da ein einfaches Tool. Wenn ihr im Wald seid, schaut genauer hin, kniet euch hin und geht ins Detail. Moos, Baumrinde, skurriler Ast wuchs, Eis, Schnee, kleine Pflanzen die auch im Januar aus dem Boden sprießen sind bei längerem, näheren Hinsehen ein wahres Kunstwerk und faszinierend. Langsam und achtsam durch den Matsch gelaufen, merkt man wie durch das Vakuum, die Schuhsohle am Boden fest gesogen wird. Die Pups- und Schmatzgeräusche die dabei entstehen, können euch auch an einem drüben Tag zum schmunzeln bringen.

Wenn ihr an einem plätscherndem Bach vorbei kommt, schließt die Augen und hört für zwei Minuten mal nur den Geräuschen des Wassers zu und ob ihr doch ein paar Vögel zwitschern hört. Schaut euch das fließende Wasser an, die verschiedenen Strukturen der Wasseroberfläche. Wechselt man die Perspektive vom Boden zum Himmel, sehen wir die entlaubten Baumkronen, die mit ein wenig Fantasie dem Aufbau unserer Lunge und oder unserem Blutbahnverzweigungen ähneln.

Fazit:

Durch den andauernden Wechsel der Perspektive, dem hinknien, dem nahen Hinschauen, mal nur hinzuhören wird ein vermeintlich nicht sooo schöner Spaziergang im winterlichen Wald zu einem echten Erlebnis, der euch viel mehr bringt als ein bisschen frische Luft zu schnappen und euch zu bewegen, was natürlich auch super ist.

Baum umarmen

Baum Umarmung für die eigene Gesundheit

Noch ein kleiner Tipp für euren nächsten achtsamen Waldspaziergang:

Alles andere als Quatsch!
Umarmt einen Baum der euch sympathisch wirkt oder aussieht, schließt die Augen und atmet einige male tief ein und aus. Wissenschaftlich bewiesen stärken die Terpene der Baumrinde das Immunsystem und schützen uns vor Krebs. Die Terpene werden über unsere Lunge und über die Haut aufgenommen.

Für mich persönlich fühlt sich die Umarmung meines Lieblingsbaums so an, als würde ich einen guten Freund umarmen. Ein Gefühl von Geborgenheit und Liebe. 🙂

Viel Freude beim nächsten Erlebnis im Wald.
Euer Sascha <3